von Kathrin
Die amerikanischen Hefeteig-Kringel sind nicht nur super lecker, sondern auch ein echter Hingucker. Mit unserem Rezept könnt ihr sie künftig ganz ohne Donut Maker und Co auch daheim backen!
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Selbstgemachte Donuts sind ein Riesen-Spaß: Angefangen von der Zubereitung, vor allem dem Dekorieren, bis hin zum Vernaschen natürlich. Mit unserem Donuts-Rezept mit Hefe müsst ihr die bunten Kringel künftig nicht mehr kaufen, sondern könnt eure ganz persönliche Lieblingsvariante backen.
Ursprünglich kennt man Donuts ähnlich wie Cookies oder Cupcakes ja vor allem aus Amerika. Oder als Homer Simpsons Lieblingsgericht 😉 . Inzwischen gibt es sie aber auch hierzulande fast überall zu kaufen. Donuts selber machen ist aus mehreren Gründen schöner: Erstens, weil es sich um ein Gute-Laune-Rezept handelt (super auch fürs Backen mit Kindern geeignet oder als Faschings-Snack). Und zweitens wird euer Schmalzgebäck richtig individuell. Vielleicht habt ihr schonmal spezielle Geräte gesehen, in denen man die Kringel backen kann. Ein Original Donut Rezept ist es aber nur, wenn man sie ohne speziellen Donut Maker zubereitet.
Denn während für letzteren eher Rührteig verwendet wird (wie z.B. auch bei meinen gesunden, veganen und zuckerfreien Donuts), womit das Ergebnis dann ein bisschen nach Waffeln schmeckt, ist der Klassiker aus Hefeteig. Und wird dann frittiert – sei es im Kochtopf oder in der Fritteuse.
So lassen sich die Donuts dekorieren
Das Beste am Rezept ist mit Abstand die Dekoration. Am einfachsten ist das Verzieren mit fertiger Glasur oder klassischem Puderzuckerguss. Hier nehme ich gerne Milch statt Wasser oder Zitronensaft, da das besser „deckt“.
Mein Favorit ist das Keksbrösel-Topping 😉 Jan steht auf Schokoladenglasur. Und unsere Kleinen sind von den Marmorierten mit kunterbuntem Zuckerdekor begeistert. Damit euch das Rezept garantiert gelingt, hier einige Tipps:
Tipps zum Donut-Rezept
Womit Donuts ausstechen?
Eine Backform oder einen Donut Maker braucht ihr für dieses Rezept nicht. Ein spezieller Donut-Ausstecher macht es zwar leichter; ein Glas und ein Mini-Plätzchenausstecher für das Loch in der Mitte tun es aber auch.
Kann man Donuts im Backofen machen?
Grundsätzlich ja (siehe diese Mini-Donuts). Der typische Doughnut-Geschmack und die Konsistenz entstehen aber nur beim Frittieren.
Wie glasiert man Donuts?
Glasur oder Kuvertüre portionsweise in ein eher kleines Schüsselchen geben. Donuts vorsichtig an der Unterseite festhalten und die Kringel bis zur Hälfte eintauchen. Abtropfen lassen und umdrehen. Alternativ mit einem Pinsel überziehen.
Lassen sich Donuts einfrieren?
Am besten schmecken das Hefegebäck ganz frisch. Sie lassen sich aber auch gut einfrieren – entweder fertig dekoriert oder „pur“.
Na, wie wär´s – ist die Faschingszeit nicht der perfekte Anlass, das Rezept auszuprobieren? Eine wunderbare Ergänzung zu meinem Konfettikuchen, den Clown-Amerikanern, den Quarkbällchen oder Krapfen.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2020 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert.
Donuts
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Fluffige amerikanische Hefekringel selber machen ist überhaupt nicht schwer – mit diesem einfachen Rezept klappt´s auch ohne Donut Maker
Vorbereitung20 Minuten Min.
Backzeit15 Minuten Min.
Geh-Zeit1 Stunde Std. 40 Minuten Min.
Menge: 20 Stück
Zutaten
Für den Hefeteig
- 500 Gramm Weizenmehl
- 200 Milliliter Milch lauwarm
- 30 Gramm frische Hefe oder 1.5 Pck Trockenhefe
- 80 Gramm Zucker
- 90 Gramm Butter sehr weich
- 1 mittelgroßes Ei
- 1 mittelgroßes Eigelb
- 1/4 Teelöffel Salz
Zubereitung
Die Hefe in die Hälfte der lauwarmen Milch bröckeln. Einen Teelöffel vom Zucker hinzugeben und rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Lauwarme Hefe-Milch-Mischung hineingeben und mit etwas Mehl vom Rand verrühren. Schüssel mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort 10 Minuten ruhen lassen.
Restlichen Zucker, restliche lauwarme Milch, weiche Butter, Eier und Salz hinzugeben, vermischen und rund 5 Minuten zu einem eher weichen Teig kneten lassen. Noch einmal abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen. Mit einem großen runden Ausstecher (z.B. Glas) oder einem Donut-Ausstecher Kreise ausstechen, in der Mitte jeweils ein kleines Loch. Die Donuts mit Abstand zueinander abgedeckt 30-60 Minuten auf zwei mit Backpapier belegten Blechen gehen lassen (siehe Tipp).
1-2 Liter Frittierfett bzw. Öl in einem eher hohen Topf erhitzen (auf ca. 160 Grad). Je 2 bis 3 vorsichtig hineingeben und 1-2 Minuten frittieren, dann drehen, weiter frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Abgekühlte Donuts nach Belieben dekorieren (siehe Tipps). Am besten schmecken sie frisch, lassen sich aber auch gut einfrieren.
Anmerkungen
- Um die rohen Teiglinge ins Fett zu geben, ohne dass sie ihre Form verlieren, gibt es folgenden Trick: Jeden Donut auf einem kleinen zugeschnittenen Stück Backpapier gehen lassen. Mit dem Papier ins heiße Fett legen, das Papier dann mit einer Grillzange oä herausziehen.
- Zum Glasieren eignen sich z.B. Zitronen-Puderzuckerguss (aus 250g gesiebtem Puderzucker und etwas Saft oder Milch), den man auch gut einfärben kann sowie geschmolzene helle und dunkle Kuvertüre. Zum Dekorieren z.B. bunte Zuckerstreuselchen, gehackte Nüsse, Kokosflocken, zerbröselte Kekse o.ä. verwenden.
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